Dem Geheimnis des Bierbrauens auf der Spur  
 

Unser erster diesjähriger gemeinsamer Ausflug der Gerataljugendclubs führte uns nach Erfurt in das "Waldhaus". In einem fast zweistündigen Bierseminar in der ersten Erfurter Gasthausbrauerei erfuhren wir vom Braumeister, alles Wissenswerte vom Bierbrauen und dem Reinheitsgebot.

 
 

Dass dieses nicht nur männliche Jugendliche interessierte, belegt die Teilnehmerzahl der Mädchen. Die Hälfte der 20 Jugendlichen zwischen 15 und 19 Jahren waren weiblich. 90% der Bierproduktion der kleinen Brauerei wird in der hauseigenen Gaststätte ausgeschenkt.

 
 

Während des "theoretischen" Teils des Bierseminars wurde das "Waldhausbräu", eines der 10 hier hergestellten Biersorten verkostet. Dieses feinherbe, naturbelassene Produkt, das unfiltriert ausgeschenkt wird, ist reich an Vitaminen, Eiweiß und Mineralstoffen. Es wird nicht pasteurisiert oder stabilisiert und ist daher nur 30 Tage haltbar.

 
 

Dass der Braumeister-Beruf nicht nur ein Handwerksberuf ist, sondern auch sehr viel mit Technik zu tun hat, belegte der Rundgang durch die Bierkesselräume. Freude unter den Jugendlichen kam natürlich auf, als der Braumeister jedem ein Glas Doppelbock anbot, was gerade fertig vergoren war und erst ab dem 06.02.04 für einen Monat in den Ausschank kommt.

 
 

Dieses mit 7,9% Alkohol und 19,2 % Stammwürze gebraute Bier wird extra für die Faschingszeit hergestellt und ist laut dem Braumeister, ein Rohstoffverschwendendes, aber sehr süffiges Bier.

Aus der Menge der Rohstoffe könnte man fast die 3fache Menge Pilsener brauen. Da störte es uns natürlich nicht, als dieses mittels kleinem Schlauch direkt aus dem Tank in unser Glas floss.

Viel zu erzählen hatte man dann noch bei unserem standartgemäßen Aufenthalt auf der Heimfahrt bei MC Donalds in Arnstadt.

 
     
Steffen Fischer
Jugendpfleger
 
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